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»Seine eigene Gestaltung reflektieren und vermitteln«

Daniel Hornuff betont die Bedeutung des Kontextes von Design

Von Jakob Behrends und Romina Maidel


Dani­el Hor­nuff beschreibt Design als eine »Gestaltstra­te­gie des Über­zeu­gens und des Über­re­dens«, als eine Kunst, die die Auf­ga­be hat, Pro­duk­te in ihrer Über­zeu­gungs­kraft zu stär­ken. Die Pro­dukt­spra­che an sich habe sich immer mehr in den Vor­der­grund gear­bei­tet. In die­sem Zusam­men­hang beschreibt er den »Fik­ti­ons­wert« von Konsumprodukten.

Bei der Ver­mitt­lung von Bot­schaf­ten sei die Ange­mes­sen­heit, beson­ders auch die Wahl des Medi­ums, ent­schei­dend. Dar­über hin­aus erklärt Hor­nuff war­um es so wich­tig ist, »sei­ne eige­ne Gestal­tung reflek­tie­ren und ver­mit­teln« und »zum eige­nen Schaf­fen Stel­lung bezie­hen zu kön­nen«. Er beschreibt, wel­che Ent­wick­lung er in die­sem Zusam­men­hang bei Stu­den­ten wahr­nimmt. Vor einer all­zu nai­ven Über­tra­gung rhe­to­ri­scher Kon­zep­te auf die Gestal­tung warnt er allerdings.