Hier finden Sie Informationen zu den Interviewpartner von »Sprache für die Form«.
Gregor Ade
Nach seinem Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main begann Gregor Ade seine Designkarriere bei »MetaDesign« in Berlin. Danach wurde Ade Mitbegründer des Designbüros »ade hauser lacour kommunikationsberatung« und betreute neben großen Auftraggebern auch Projekte in der Kulturbranche. Acht Jahre später wechselte er zunächst als Creative Director zur »Peter Schmidt Group« und wurde anschließend in die Geschäftsleitung einberufen. Als Managing Partner für zahlreiche internationale Marken gewann er renommierte Designpreise. Gregor Ade lehrt »Corporate Identity« und »Typografie« an der Fachhochschule Mainz und ist Mitglied im Art Directors Club (ADC) und im Deutschen Designer Club (DDC).
Volker Albus
Volker Albus lehrt als Professor seit 1994 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, deren Prorektor er ist. Er hat Architektur studiert und ist freiberuflich als Architekt und Designer tätig. Seit 2003 publiziert er regelmäßig in der Zeitschrift »form« und ist Herausgeber verschiedener Bücher, unter anderem »Design! Das 20. Jahrhundert«. Ausgezeichnet wurde Volker Albus 2001 mit dem internationalen Designpreis Baden-Württemberg für seine Leuchte »Downlight«.
Florian Arnold
Florian Arnold studierte Philosophie und Germanistik an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, wo er 2015 in Philosophie promovierte. 2017 folgte eine zweite Promotion in Designtheorie an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach mit dem Titel »Logik des Entwerfens. Eine designphilosophische Grundlegung«. Arnold ist Autor des Buches »Philosophie für Designer« und Chefredakteur der »Philosophischen Rundschau«. Seit 2019 lehrt er Philosophie und Ästhetik in der Fachgruppe Design an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart.
Michael Astroh
Michael Astroh studierte Philosophie, Germanistik und Romanistik an der Universität Bonn sowie der École Normale Supérieure in Paris. Ab 1974 war er freier Mitarbeiter der »Neuen Zürcher Zeitung«. 1982 promovierte er am Hoger Instituut voor Wijsbegeerte der Universität Löwen (Belgien). Nach einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt am Wolfson College, Oxford, habilitierte er an der Universität des Saarlandes und erhielt eine Heisenberg-Dozentur. Seit 1995 lehrt Michael Astroh an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald als Professor für Philosophie. Seine Veröffentlichungen widmen sich einerseits Fragen der Literatur und Kunst, andererseits Problemen der Sprachphilosophie, der Logik und ihrer Geschichte.
Ruedi Baur
Ruedi Baur studierte Grafik und Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich (HGKZ). Er war Mitgründer des Ateliers BBV (Lyon, Mailand, Zürich) sowie des Intégral concept. Der Atelierverbund konzentriert sich auf Corporate Identity, Leit- und Orientierungssysteme sowie Informationsprogramme. So hat Ruedi Baur unter anderem die Orientierungssysteme und visuellen Identitäten geschaffen für den Flughafen Köln-Bonn, für das Filmmuseum und für das Centre Georges Pompidou in Paris geschaffen. Von 1995 bis 2004 lehrte Prof. Dr. h. c. Ruedi Baur an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, von 2004 bis 2011 stand der international renommierte Designer dem das Forschungsinstitut für Design (Design2Context) an der Zürcher Hochschule für Kunst vor. Er ist Mitglied Alliance Graphique Internationale (AGI) und wirkte als deren Präsident.
Frank Berzbach
Frank Berzbach ist Autor und unterrichtet Literaturpädagogik an der Technischen Hochschule Köln. Nach einer Ausbildung zum Technischen Zeichner studierte er Erziehungswissenschaft, Psychologie und Literaturwissenschaft. Er schreibt über Kreativität, Arbeitspsychologie, Religion und Spiritualität, Psychologie und Literatur.
Horst Bredekamp
Horst Bredekamp ist Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Sprecher des interdisziplinären Labors »Bild – Wissen – Gestaltung«. Zudem war er »Permanent Fellow« des Wissenschaftskollegs zu Berlin und ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin, der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Nationalakademie) in Halle und der European Academy in London. Prof. Dr. Bredekamp erhielt verschiedene Auszeichnungen, darunter den Sigmund Freud-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und den Max-Planck-Forschungspreis der Max-Planck-Gesellschaft und der Humboldt-Stiftung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Skulptur des Mittelalters, der Renaissance, der Geschichte naturwissenschaftlicher Bilder, der politischen Ikonographie und den neuen Medien. Horst Bredekamp legte mehr als zwanzig Buchpublikationen vor, darunter zuletzt: Theorie des Bildakts, Berlin 2010; Leibniz und die Revolution der Gartenkunst. Herrenhausen, Versailles und die Philosophie der Blätter, Berlin 2012; Der schwimmende Souverän. Karl der Große und die Bildpolitik des Körpers, Berlin 2014.
Christian Brändle
Christian Brändle ist seit 2003 Direktor des Museums für Gestaltung in Zürich. Er studierte Architektur an der ETH Zürich, arbeitete für das Opernhaus Zürich, die Kunsthalle Basel und war zuständig für die Oberbauleitung der Arteplage Murten an der Schweizer Landesausstellung »Expo.02«. In seiner Verantwortung wurde das Stammhaus an der Ausstellungsstraße renoviert und der neue Standort im Toni-Areal eröffnet. Der »Pavillon Le Corbusier« in Zürich wird seit 2019 ebenfalls von Christian Brändle und seinem Team bespielt. Er hat eine Vielzahl von Ausstellungen kuratiert und eine Reihe von Publikationen veröffentlicht.
Uwe Brückner
Uwe Brückner absolvierte ein Architekturstudium an der Technischen Universität München und schloss ein Studium des Bühnenbildes an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart an. Er ist Gründungsmitglied des »Institutes für Innenarchitektur und Szenografie« an der Fachhochschule Nordwestschweiz und zählt zu den Initiatoren des »International Scenographers‹ Festival«. Uwe Brückner hat über 100 Ausstellungs- und Erlebniswelten für Museen und Marken entwickelt.Michael Conrad
Michael Conrad stieg 1968 als Autodidakt in die Werbebranche ein. Während seiner Laufbahn war er als Texter, Creative Director, Chief Creative Officer und Vice Chairman tätig. Zu seinen Stationen gehörten unter anderem »Young & Rubicam Frankfurt«, »Ogilvy & Mather Frankfurt«, »TBWA Frankfurt«, »Leo Burnett Frankfurt« und »Leo Burnett Wordwide«. »Leo Burnett Wordwide« wurde im Jahr 2000 unter Michael Conrads Führung vom »Gunn Report« zur meistausgezeichneten Agentur der Welt gekürt. Er ist Ehrenmitglied des »ADC Deutschland«, des »ADC Schweiz« und des »ADC Europa«. Seit 2003 lebt er in Zürich im Ruhestand. 2004 gründete Michael Conrad mit dem »ADC Deutschland« die »Berlin School of Creative Leadership« an der Steinbeis Universität und ist ihr Präsident.
Adam Cutler
Adam Cutler studierte Werbung und Psychologie an der »Syracuse University« im US-Bundesstaat New York. Er begann seine Karriere 1993 bei der Werbeagentur »Eisaman Johns and Laws«, wo er unter anderem für die Basketball-Legende Michael Jordan arbeitete. 1999 war er für ein Jahr als Creative Director bei der Consultingfirma »Dialogos« tätig. Nach zwei weiteren Jahren als »Lead Information Architect« bei iXL begann er seine Arbeit für IBM. Im Jahr 2001 wurde er User Experience Designer bei IBM iX und arbeitete dort in Projekten mit externen Auftraggebern wie zum Beispiel das »Boston Children’s Hospital«. Seit 2013 ist Adam Cutler bei IBM »Design Practice Director« und zählt zu den höchsten – sogenannten »Distinguished Designern« – bei IBM. Adam Cutler ist »Computer Relationship Experte« und beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel der menschlichen Natur mit künstlicher Intelligenz.
Klaus Erlach
Klaus Erlach ist Maschinenbau-Ingenieur und studierter Philosoph. Seine Dissertation »Das Technotop« behandelt anthropologische Deutungen der Technik als Mittel bloßer Überlebenssicherung oder aber als Voraussetzung für ein gelingendes Leben.– Am Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart arbeitet Dr. phil. Klaus Erlach als Berater zur Verbesserung der Produktionsabläufe in Fabriken. Die von ihm weiterentwickelte Gestaltungsmethode aus dem Umfeld der »Lean Production« hat er unter dem Titel »Wertstromdesign« bei Springer publiziert.– Er ist Lehrbeauftragter für Philosophie an der Universität Stuttgart, Mitglied des Fachkollegiums »Technikphilosophie« sowie Redakteur des Philosophie-Journals »der blaue reiter«.
Ernst Peter Fischer
Ernst Peter Fischer studierte Physik und Biologie in Köln und Pasadena (USA) und ist diplomierter Physiker, promovierter Biologe und habilitierter Wissenschaftshistoriker. Prof. Dr. Fischer lehrt Wissenschaftsgeschichte an der Universität Heidelberg und ist freiberuflich tätig als Wissenschaftsvermittler und Berater, unter anderem für die Stiftung »Forum für Verantwortung«. Er ist Autor zahlreicher Bücher – zuletzt sind u. a. erschienen: Die Charité – ein Krankenhaus in Berlin (2009), Die kosmische Hintertreppe (2010), Laser (2010), Das große Buch der Elektrizität (2011). Ihm wurden zahlreiche Auszeichnungen zuteil, unter anderem die Lorenz-Oken-Medaille (2002), der Eduard-Rhein-Kulturpreis (2003), die Treviranus-Medaille des Verbandes Deutscher Biologen (2003) und der Sartorius-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (2004).
Gabriele Fischer
Gabriele Fischer ist Verlegerin und Chefredakteurin des Wirtschaftsmagazins »brand eins«. Sie studierte Politik, Soziologie und Germanistik in Freiburg und war für mehrere Zeitungen als Journalistin tätig. Für den Spiegel-Verlag gründete sie 1998 das Wirtschaftsmagazin »Econy«, das nach nur zwei Ausgaben wieder eingestellt wurde. Trotz weiteren Rückschlägen entwickelte Gabriele Fischer gemeinsam mit Designer Mike Meiré das Konzept für das Magazin »brand eins«, das inzwischen zu den meistgelesenen Wirtschaftsmagazinen gehört.
Patricia Franzreb
Patricia Franzreb ist seit 2012 Professorin für »User Experience Design« an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Neu-Ulm. Sie absolvierte 2001 ihr Diplom in Kommunikationsdesign und sammelte seither Erfahrungen in Werbeagenturen, als Freelancerin im Design und als Professorin. Neben ihrer Lehre an der Hochschule Neu-Ulm leitet sie seit 2010 nicht nur ihre eigene Agentur gemeinsam mit ihrem Mann, sondern ist ebenfalls der »Head of Innovation« im neu etablierten Innovation »Space in Neu-Ulm«.
Rainer Gabriel
Rainer Gabriel promovierte zum Themenkomplex »Merkfähigkeit von Architektur und Gestaltung neuronaler modularer Prozesse«. Er arbeitet als freiberuflicher Autor und Illustrator. Nach seinem Studium des Kommunikationsdesigns in Wuppertal, das er sich als Gag-Schreiber für das Fernsehen finanzierte, war er in der Werbebranche tätig und hat dort im Bereich der neuen Medien, zuerst im Auftrag seines Arbeitgebers und später freiberuflich, zahlreiche Großkunden im Bereich »Text und Konzept« betreut. Heute entwickelt er Filmstoffe, Bühnenstücke, Videoinstallationen und Geschichten quer durch alle Medien. Zudem engagiert er sich in verschiedenen Forschungsgruppen, wie z. B. der »TRACE«-Gruppe um Prof. Dr. Heiner Mühlmann und Prof. Dr. Dr. Thomas Grunwald.
Ursula Gillmann
Prof. Ursula Gillmann ist Ausstellungsgestalterin; sie will dafür sorgen, dass Museen ihre Inhalte nicht nur im Glaskasten präsentieren, sondern zu Erlebniswelten werden, die alle Sinne ansprechen. Ursula Gillmann hat unter anderem für das Museum für Hamburgische Geschichte und das Alpine Museum in Innsbruck gestalterisch gewirkt. Sie lehrt Ausstellungsdesign an der Hochschule Darmstadt und leitet das Atelier Gillmann+Co in Basel.
Claudia Gnädinger
Claudia Gnädinger ist Gründerin des Designbüros »Gnädinger und grafik design« in Allensbach. Sie studierte an der Fachhochschule Mainz und der California College of the Arts und erwarb den Titel einer »Diplom-Designerin« in »Corporate Design«. An der School of Visual Arts in New York erwarb sie ihren Titel eines »Master of Arts«. Nach ihrem Studium arbeitete sie unter anderem in Designagenturen. Sie war außerdem tätig für die »Mannheimer Versicherung«, das Modelabel »Esprit« und wurde Brand Manager der »Daimler AG« für »smart, Micro Compact Car AG«.
Nikki Gonnissen
Nikki Gonnissen studierte Design an der Hogeschool voor de Kunsten Utrecht (HKU). Sie ist Artdirektorin und Mitgründerin des Designstudios »Thonik« in Amsterdam. Zudem unterrichtet sie im Masterstudiengang »Information Design« an der Design Academy Eindhoven. Sie war Jurymitglied für diverse Designpreise, unter anderem des D&AD Awards London.
Benedikt Groß
Benedikt Groß machte 2005 sein Diplom an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd im Studiengang »Information und Medien«. Anschließend studierte er am Royal College of Art in London im Studiengang »Design Interactions« und erwarb den Titel »Master of Arts«. Groß ist Co-Autor des Buches »Generative Gestaltung«. Er arbeitet als »Director of Design« im »moovel Lab« in Stuttgart und unterrichtet als Professor für Interaktionsgestaltung an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd.
Uwe Göbel
Prof. Uwe Göbel lehrt visuelle Kommunikation, Grafikdesign, Konzeption und Entwurf an der Fachhochschule Bielefeld. Er studierte bei Willy Fleckhaus an der Folkwanghochschule in Essen und arbeitete als Artdirector für namhafte Unternehmen wie »Willy Bogner« und zahlreiche Kultureinrichtungen. Mit der Gestaltung von Einzeltiteln und Buchreihen hat er Verlagen wie C. H. Beck und Carl Auer ein prägnantes Erscheinungsbild verliehen. Uwe Göbel hat sich in der Plakatkunst einen Namen gemacht und – mit Beteiligung namhafter Künstler – die »Plakartive« ins Leben gerufen, eine Ausstellung mit Plakatkunst im öffentlichen Raum.
Bettina Güldner
Bettina Güldner studierte Kunstgeschichte in Washington, D.C., und in Berlin. Sie ist als freie Vermittlerin in Forschung und Lehre sowie im Kontext von Ausstellungen tätig. Das umfasst bauhistorische Untersuchungen zu Berliner Monumenten des 19. und 20. Jahrhunderts, viele Ausstellungsprojekte im In- und Ausland zur Designgeschichte des Bauhauses, aber auch Deutschlands und seiner (vormals) sozialistischen Nachbarländer. Güldner setzt sich zudem für den kontinuierlichen Aufbau von Erwachsenenbildung in der Stiftung Bauhaus Dessau und dem Bauhaus-Archiv in Berlin ein. Von 2014 bis 2018 betrieb sie eine eigene Design-Galerie in Berlin. 2022 zählte sie zu den Bauhaus-Fellows der Klassik-Stiftung Weimar.
Lars Harmsen
Im Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund lehrt Lars Harmsen »Konzeption und Entwurf« sowie »Typografie und Layout«. Vor seinem Studium der »Visuellen Kommunikation« an der Hochschule Pforzheim ging er in die Lehre als Druckvorlagenhersteller. Er gründete zusammen mit Uli Weiß das Büro »Magma Brand Design« in Karlsruhe. Seine Arbeiten wurden mit mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Das Büro ist seit 2005 Herausgeber des Typografie- und Designmagazins »Slanted«. Lars Harmsen ist Autor und Herausgeber von Büchern über Typografie und Design.
Ulrich Heinen
Dr. phil. Ulrich Heinen ist Professor für Gestaltungstechnik und Kunstgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal und seit 2007 Dekan des Fachbereichs Design und Kunst. Heinen hat Kunst, Kunstgeschichte, Philosophie, Pädagogik und Chemie in Köln und Wuppertal studiert und in Kunstgeschichte promoviert. Arbeitsschwerpunkte Heinens sind die Kunstgeschichte der frühen Neuzeit sowie Gestaltungsrhetorik. 2003 bis 2013 war Heinen Mitglied und später auch Vorsitzender des Komitees des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Barockforschung der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel, 2010 und 2011 war er Gründungssprecher des Vorstands in der »School of Education« an der Bergischen Universität Wuppertal.
Karsten Henze
Karsten Henze ist Diplom-Kommunikationswirt, Kreativer und Lehrbeauftragter. Seine Karriere begann er 1990 als Werbeberater bei der Siemens AG, bevor ihn seine Wege zu Agenturen wie MetaDesign und Pixelpark führten. Er blickt auf eine mehr als 20-jährige Laufbahn als Design- und Account-Director bei verschiedenen Unternehmen zurück. Seit 2001 ist er Leiter der Abteilung »Corporate Identity, Corporate Design« bei der Deutschen Bahn AG. Zusätzlich engagiert er sich als Vorstandsvorsitzender des Internationalen Design Zentrums Berlin e.V. (IDZ) und als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.
Martin Hielscher
Prof. Dr. phil. Martin Hielscher ist Kritiker, Autor, Übersetzer und Lektor. Nach Stationen als Lektor beim Luchterhand Literaturverlag und beim Verlag Kiepenheuer & Witsch ist er seit 2001 Programmleiter für Belletristik beim Verlag C. H. Beck in München. Im Jahr 1998 war Hielscher Gastprofessor an der Washington University in St. Louis und 2001 am deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig. Er ist Dozent an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und hat eine Honorarprofessur an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg inne. Zudem ist er Theodor-W.-Adorno-Professor an der »European Graduate School« in Saas-Fee in der Schweiz und ist dort Dekan der Fakultät »Medien und Kommunikation«.
Rainer Hirt
Studium, Diplom und Masterabschluss in Kommunikationsdesign absolvierte er an der Hochschule Konstanz. Mit zwei Kommilitonen gründete er »audity«, eine Agentur für Audio Branding und Audio Interaction. Er ist unter anderem Mitbegründer der Audio Branding Academy, betreut diverse Onlineportale und sitzt seit 2008 in der Jury des red-dot-designawards. Zudem ist Rainer Hirt Dozent für auditives Design an der HfG Schwäbisch Gmünd und der Hochschule Konstanz.
Daniel Hornuff
Dr. phil. Daniel Hornuff ist akademischer Mitarbeiter für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seine Forschungen widmen sich der Kunst- und Kulturgeschichte der Moderne, der Inszenierung und Ästhetik der Populärkultur und Modellen der Bild- und Medientheorie.– Daniel Hornuff hat als Berater im Marketing gearbeitet.
Klaus Huber
Klaus Huber hat an der Fachhochschule Augsburg Kommunikationsdesign studiert und zunächst ein Jahr als Grafikdesigner bei »Rempen & Partner« in Düsseldorf gearbeitet. Anschließend fing er bei »Kolle Rebbe« in Hamburg als Texter an. Er arbeitete danach bei »Leagas Delaney« und »Scholz & Friends«. Seit 2007 schreibt Klaus Huber bei »DDB Hamburg« für Volkswagen, Telekom und andere namhafte Kunden. Seine Arbeiten wurden unter anderem mit dem Cannes Gold Lion und dem Clio Gold Award ausgezeichnet.
Klaas Huizing
Prof. Dr. phil. Dr. theo. habil. Klaas Huizing ist Philosoph, evangelischer Theologe und Schriftsteller. Er hat den Lehrstuhl für theologische Gegenwartsfragen und systematische Theologie an der Universität Würzburg inne. Er ist Mitglied im PEN, veröffentlichte zahlreiche Monographien (u. a. »Ästhetische Theologie«, 3 Bde.) und Romane (u. a. »Der Buchtrinker«, »Das Ding an sich«, »Jette Herz«, »In Schrebers Garten«), die in viele Sprachen übersetzt wurden. Seit 2007 ist er Chefredakteur des saarländischen Kulturmagazins »Opus«.
Andres Janser
Andres Janser ist Kunsthistoriker und Filmwissenschaftler. Er arbeitete als Redakteur der Zeitschrift »archithese« und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich. Seit 2003 ist Janser als Kurator am Museum für Gestaltung Zürich tätig. Seine Ausstellung »Wissen in Bildern – Informationsdesign heute« zeigte Infografiken als Kombination aus Bild und Text, um komplexe Sachverhalte zugänglich zu machen.
Michaela Karl
Michaela Karl studierte Politikwissenschaften, Geschichte und Psychologie in Berlin, München und Passau. 2001 promovierte sie über Rudi Dutschke an der FU Berlin. Danach übernahm sie Lehraufträge an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg und der Hochschule für Politik in München mit dem Themenschwerpunkt »Sozialismus und Revolutionsforschung«. Sie arbeitet als Publizistin; neben Büchern zur Sozialgeschichte verfasst sie vor allem Biografien.
Harald Kirchner
Harald Kirchner ist beim Südwestrundfunk (SWR) für das Fernsehen in der Redaktion Politik tätig. Seit Jahren berichtet er über das Projekt »Stuttgart 21«. Er hat Germanistik und Philosophie studiert, danach beim Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart ein Hörfunk-Volontariat absolviert. In den letzten Jahren war er über wiegend für die Nachrichtenredaktion Fernsehen tätig. Zudem dreht er für den Südwestrundfunk Reiseberichte und Dokumentarfilme.
Viktoria Kirjuchina
Diplom-Designerin Viktoria Kirjuchina ist Professorin an der Fachhochschule Salzburg und leitet dort den Fachbereich Mediendesign. Sie hat in Berlin »Visuelle Kommunikation« studiert und sich bereits während ihres Studiums mit dem »Studio VK« selbstständig gemacht. Sie war als Consultant für den lateinamerikanischen und osteuropäischen Sektor der Weltbank tätig. Sie forscht zu Fragen der visuellen Rhetorik und ist Doktorandin bei Prof. Dr. Heiner Mühlmann.
Andreas Koop
Andreas Koop ist Diplom-Designer und Master of Advanced Studies (ZDHK). Er ist Gründer und Inhaber der »designgruppe koop« im Allgäu. Schwerpunkte des renommierten Designbüros liegen in den Themen Identität, Strategie und Kommunikation für Unternehmen, Institutionen sowie öffentliche Auftraggeber. Ferner ergänzen Arbeiten aus den Bereichen Signaletik und Szenografie sein Portfolio. Für Aufsehen sorgte die Publikation »NSCI« über das Erscheinungsbild der Nationalsozialisten. Ohnehin ist die publizistische Arbeit fester Bestandteil seines Schaffens. Im Spannungsfeld von Design, Zeitgeschichte, Gesellschaft und Politik entstanden weitere Buchprojekte, Vorträge und Texte, unter anderem im Magazin »Novum« in der Kolumne »designaspekte«. Seit einigen Jahren lehrt er zudem an verschiedenen Hochschulen als Dozent für Designforschung und Informationsdesign.
Klaus Kornwachs
Der habilitierte Philosoph und Physiker Klaus Kornwachs lehrte bis 2011 als Lehrstuhlinhaber Technikphilosophie an der BTU Cottbus. Dort gründete er 2005 die BA- und MA-Studiengänge »Kultur und Technik«. Klaus Kornwachs ist Mitglied der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften und leitete von 2001 bis 2009 den Bereich »Gesellschaft und Technik« des Vereins der Deutschen Ingenieure (VDI). 1988 gründete er die »Deutsche Gesellschaft für Systemforschung«. Prof. Dr. Kornwachs, der zahlreiche Publikationen vorlegte, leitet heute das »Büro für Kultur und Technik« und arbeitet als Autor und Berater im Allgäu.
Dafi Kühne
Dafi Kühne ist Grafikdesigner und Letterpress-Drucker aus Näfels in der Schweiz. Schon während seines Studiums an der Züricher Hochschule der Künste erwarb er eine Andruckpresse und einen Satz Schriften. Kühne produziert heute typografische Plakate, die er von Hand auf Buchdruckpressen herstellt. Mit dieser ungewöhnlichen Arbeitsweise bewegt er sich in dem Spannungsfeld zwischen analog und digital.
Hung Lam
Hung Lam ist Mitbegründer von »CoDesign Ltd«, gegründet 2003 in Hongkong, einem Designstudio, dass sich auf Markenidentität und Kommunikationsdesign spezialisiert hat. Im Laufe seiner Karriere hat er eine Vielzahl internationaler Design-Auszeichnungen gewonnen. Außerdem hat Hung Lam an vielen internationalen Kultur-, Kunst- und Design-Projekten teilgenommen. Er ist Mitherausgeber des Buches »Elementism 2«. Einige seiner Arbeiten wurden in Sammlungen aufgenommen, so im Victoria and Albert Museum in London, im Osaka Suntory Museum in Japan, in der Plakatsammlung des Museums für Gestaltung Zürich und des Hongkong Heritage Museum.
Peter Lederle
Peter Lederle hat im Jahr 2000 sein Diplom als Grafik-Designer an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart erworben. Gemeinsam mit Peter Palec führt er die Geschäfte von »Discodoener«, einer 1996 gegründeten Agentur für Design und Kommunikation in Stuttgart. Zu deren Kunden zählen unter anderem das Stuttgarter Ballett, die Staatsoper Stuttgart, das Friedrichsbau Varieté, die Kunstmeile in Hamburg, die Stuttgarter »Jazz open«, »Mercedes Benz« und »Smart«.
Julius Lengert
Dr. Julius Lengert berät mit seinem Institut für Kultur-Anthropologie Designagenturen, Stadtplanungs- und Architekturbüros. Mit seiner angewandten Philosophie hat Lengert die Grundhaltung des Siemens-Designs geprägt. Aus den 1980er Jahren stammt seine Definition des Design-Begriffs: »Design ist das bewusste Erzeugen einer Wirkung durch die Gestalt.« Lengert studierte Philosophie bei Ernst Bloch, Semiotik bei Max Bense, Kultur-Anthropologie bei Friedrich Georg Friedmann. Er promovierte über »konkrete Utopien« und plädiert für einen Bewusstseinswandel vom linearen, segmentären zum komplementären, »kugeligen« Denken und kämpft gegen die »Verhausschweinung des Menschen« durch Technik und Konsum.
Gesa Lischka
Gesa Lischka ist Kultur- und Kommunikationswissenschaftlerin und Dozentin für Neuromarketing an der Leibniz Universität in Hannover. Sie ist Mitgründerin und Geschäftsführerin der 1995 gegründeten »Kochstraße – Agentur für Marken«. Die in Hannover ansässige Strategie- und Kreativagentur betreut international bekannte Marken und arbeitet dabei auf Grundlage neurowissenschaftlicher Erkenntnisse.
Sascha Lobe
Sascha Lobe studierte Grafikdesign an der Hochschule Pforzheim bei Professor Uwe Lohrer. Während und nach seinem Studium arbeitete er als freier Gestalter in Büros in Stuttgart, Karlsruhe und Berlin. 1999 gründete er zusammen mit dem Architekten HG Merz das vielfach ausgezeichnete Stuttgarter Designbüro L2M3, das er seit 2001 alleine leitet. Er hält Vorträge an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und ist seit 2009 Professor für Typographie an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.
Mario Lombardo
Als Art Director bei der »Spex« 2001 beginnt Mario Lombardos Karriere. 2004 gründet er des »Bureau Mario Lombardo«. Ab 2006 übernimmt er die Artdirektion der »Liebling Zeitung« in Berlin. Ausgezeichnet wurde Mario Lombardo 2008 mit dem Titel »Visual Leader of the Year 2010«. erschien im »Gestalten Verlag« die Monografie »The Tender Spot – The Graphic Design of Mario Lombardo«. Mario Lombardo lehrt zudem an verschiedenen Design- und Kunsthochschulen unter anderem an der Universität der Künste Berlin und an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.
Robert Lzicar
Robert Lzicar machte 2005 an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd sein Diplom im Studiengang Information und Medien und gründete im Anschluss gemeinsam mit Jonas Mahrer die Agentur STVG in Zürich. Lzicar war wissenschaftlicher Angestellter an der ETH Zürich im Institut für Technologie in der Architektur, an der Hochschule der Künste in Bern übernahm er Lehraufträge, wurde er dort als Forschungsdozent tätig und arbeitete im »Y-Institut für Transdisziplinarität« mit einem Forschungsschwerpunkt im Bereich Kommunikationsdesign. Nach seinem Master an der Universität Bern begann Lzicar dort sein Promotionsstudium.
Jochen Malmsheimer
In der Biografie des Kabarettisten Jochen Malmsheimer zeigt sich seine Affinität zur deutschen Sprache und zu Büchern. Er studierte Germanistik und absolvierte eine Buchhändlerlehre, ehe er mit dem »epischen Kabarett« – ein Begriff, den er selbst geprägt hat – auf die Kleinkunstbühne wechselte. Erste Erfolge feierte das Duo Jochen Malmsheimer und Frank Goosen in den 1990er Jahren mit »Tresenlesen«. Es folgte eine Reihe von Soloprogrammen mit ungewöhnlichen Titeln, wie »Wenn Worte reden könnten oder 14 Tage im Leben einer Stunde« (2000), »Flieg Fisch, lies und gesunde! oder: Glück, wo ist Dein Stachel?« (2008) und »Dogensuppe Herzogin – ein Austopf mit Einlage« (2016). Einem breiten Publikum bekannt wurde Malmsheimer durch regelmäßige TV-Auftritte in der ZDF-Sendung »Neues aus der Anstalt«. Zu seinen Auszeichnungen zählen unter anderen der Deutsche Kleinkunst- sowie der Deutsche Kabarettpreis.
Claudia Mareis
Prof. Dr. Claudia Mareis studierte ein Studium in Kunst-, Design- und Medientheorien sowie Kulturwissenschaften an der Züricher Hochschule der Künste und der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie promovierte an der Kunstuniversität Linz in Kooperation mit dem »Institute for Cultural Studies in the Arts« der Züricher Hochschule der Künste. An der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel ist sie Professorin für Designtheorie und Designforschung und Leiterin des »Instituts Experimentelle Design- und Medienkulturen« und des dazugehörigen »Critical Media Lab«. Sie erforscht Schnittstellen von Design-, Medien- und Wissenschaftsforschung sowie Wissensformate und -diskurse des Entwerfens.
Verena Mayer
Die Diplom-Designerin Verena Mayer ist – gemeinsam mit Ralf Christe – Gründerin und Inhaberin von »Helden & Mayglöckchen«. Das Karlsruher Büro für visuelle Kommunikation betreut Kunden wie Erdgas Südwest, Ernst Klett Verlag, die evangelische Landeskirche in Baden, das Justizministerium Baden-Württemberg, die SRH Kliniken und die Universität Karlsruhe.
Julia Meer
Dr. des. Julia Meer erforscht im Exzellenz-Cluster »Bild – Wissen – Gestaltung« an der Humboldt-Universität zu Berlin die »Bildmarke Bauhaus«. In ihrer Dissertation widmete sie sich dem Thema: »Neuer Blick auf die Neue Typographie. Die Rezeption der Avantgarde in der typografischen Fachwelt der 1920er Jahre.« Sie hat Kommunikationsdesign, Designgeschichte und Philosophie an der Bergischen Universität Wuppertal studiert. Die Designerin und Wissenschaftlerin publizierte zahlreiche Artikel und Bücher, unter anderem war sie Mitherausgeberin des Bandes »Women in Graphic Design 1890—2012«.
Heiner Mühlmann
Heiner Mühlmann studierte Kunstgeschichte und Philosophie in Köln, Paris, Rom und München. Er wurde in München promoviert mit einer Arbeit über »Humanistische Rhetorik und Rechtsphilosophie bei Leon Battista Alberti«. Es folgten Forschungsstipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Lehraufträge an der Universität Paris VII. Bei Bazon Brock habilitierte er sich in Wuppertal mit Überlegungen zu »Katastrophentheorie, Graphentheorie und Architektur«, die ihm bald eine außerplanmäßige Professur an der Universität Wuppertal eintrugen. Er lehrte auch an der Universität Münster, am Pariser Collège International de Philosophie. Heiner Mühlmann war Gastprofessor am Institut für Design und Technologie an der Zürcher Hochschule der Künste und Gastprofessor an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Er ist Mitgründer des neuroanthropologischen Forschungsprojekts TRACE, in der sich eine interdisziplinäre Gruppe von Neurowissenschaftlern, Philosophen und Designern für die neurowissenschaftliche Gedächtnisforschung engagiert. Auf der Liste seiner zahlreichen Publikationen finden sich kulturtheoretische Schriften und Bücher.
Heinz-Ulrich Nennen
Prof. Dr. Heinz-Ulrich Nennen ist Hochschullehrer für Philosophie am Karlsruher Institut für Technologie. Er hat Philosophie, Soziologie und Erziehungswissenschaften in Münster studiert und 1989 über »Ökologie im Diskurs« promoviert. Unter dem Titel »Philosophie in Echtzeit« folgte seine Habilitation. An der Karlsruher Universität bietet Nennen Lehrveranstaltungen zu Philosophie, Kultur, Ethik und philosophische Psychologie an.
Daniel Perrin
Daniel Perrin ist Professor für Medienlinguistik, leitet das Institut für Angewandte Medienwissenschaft (IAM) der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, ist Generalsekretär der International Association of Applied Linguistics (AILA) und wirkt als Mitherausgeber des International Journal of Applied Linguistics (InJAL). Er hat allgemeine Linguistik sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft studiert und als Journalist und Redakteur und Textchef in Presse und Rundfunk gearbeitet. Schwerpunkte in Forschung, Beratung und Lehre: Medienlinguistik, Textlinguistik, Textproduktionsforschung; berufliches Schreiben, Professionalisierung der Kommunikation; Wissenstransfer der Linguistik, Kommunikationsberatung. http://www.danielperrin.net
Harald Reiterer
Harald Reiterer verteidigte 1991 seine Dissertation zur menschengerechten Gestaltung von Software für Büroarbeitsplätze an der Universität Wien. Vier Jahre später habilitierte er sich über Mensch-Computer-Interaktion. Seit 1997 ist er im Fachbereich »Informatik und Informationswissenschaften« der Universität Konstanz Professor für Mensch-Computer Interaktion. Dort leitet er die Arbeitsgruppe Human-Computer-Interaction. 2021 gewann er, zusammen mit einem interdisziplinären Team, den Landeslehrpreis für das Lehrkonzept »Mediale Ausstellungsgestaltung«.
Jochen Rädeker
Jochen Rädeker ist Professor für Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt »Corporate Design und Corporate Identity« an der Hochschule Konstanz. Nach seinem Grafikdesignstudium an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart war er Mitgründer des Designbüros »Strichpunkt«, dessen geschäftsführender Gesellschafter er bis heute ist. »Strichpunkt« gehört mit Sitz in Stuttgart, Berlin und München zu den größten Designbüros im deutschsprachigen Raum, wurde mit über 600 internationalen Awards ausgezeichnet und ist seit über einem Jahrzehnt konstant in den Top 10 der Kreativrankings vertreten. Von 2003 bis 2012 war Rädeker Vorstandsmitglied des Art Directors Club Deutschland (ADC) und leitete den ADC von 2009 bis 2012 als Vorstands- und Präsidiumssprecher. Jochen Rädeker hat mehrere Fachbücher zum Thema Design, Unternehmenskommunikation und Reporting verfasst.
Stefan Sagmeister
Der gebürtige Österreicher Stefan Sagmeister ist Designer und Künstler. Nach seinem Studium in Wien und New York arbeitete er für die Werbeagentur Leo Burnett in Hongkong. Im Anschluss gründete er seine erste eigene Agentur und leitet heute zusammen mit Jessica Walsh »Sagmeister & Walsh« in New York. Plattencover für die Rolling Stones und weitere namhafte Musiker sind ebenso Bestandteil seines Portfolios wie dynamische Erscheinungsbilder für das Konzerthaus »casa da musica« in Porto. Er setzt Schönheit mit Wahrheit gleich und veröffentlichte seine Erkenntnisse zusammen mit Jessica Walsh in »Beauty. Schönheit = Wahrheit / Schönheit = Funktion«.
Arne Scheuermann
Prof. Dr. Arne Scheuermann lehrt Designtheorie und ist Leiter des Forschungsschwerpunktes »Kommunikationsdesign« an der Hochschule der Künste Bern (HKB). Seine aktuellen Forschungsthemen betreffen insbesondere Fragen der visuellen Rhetorik – im Gesundheitswesen, in der Terrorismusbekämpfung und in der Entwicklung von Lego. Zudem fungiert er als wissenschaftlicher Beirat von »Sprache für die Form«. Aktuelle Publikation: Scheuermann, Arne; Vidal, Francesca (Hg.): Handbuch Medienrhetorik. Berlin, Boston: De Gruyter, 2017.
Thomas Schlag
Prof. Dr. Thomas Schlag ist evangelischer Theologe und Politikwissenschafler. Nach einer Promotion im Bereich der theologischen Ethik wurde er im Jahr 2000 Studienleiter an der evangelischen Akademie Bad Boll. Er habilitierte über »Horizonte demokratischer Bildung. Evangelische Religionspädagogik in politischer Perspektive. 2005 wurde Schlag auf den Lehrstuhl für praktische Theologie mit den Schwerpunkten Religionspädagogik, Kirchentheorie und Pastoraltheologie an die Universität Zürich berufen. Sein aktuellstes Forschungsfeld widmet sich dem Themenbereich »Digitale Religion(en)« und deren Kommunikations- und Interaktionsformen in der digitalen Gesellschaft.
Christina Schmid
Christina Schmid ist Kommunikationsdesignerin, Autorin und Herausgeberin bei »Prima.Publikationen«. Sie studierte Kommunikationsdesign in Konstanz und Kulturpublizistik in Zürich. Ihr erstes Buch »Vom Punkt zur Kugel und zurück«, das unter anderem mit der Auszeichnung »Schönste Deutsche Bücher 2014« geehrt wurde, publizierte sie in Eigenregie. Seit 2018 arbeitet sie als Herausgeberin bei »Prima.Publikationen« und widmet sich unter anderem besonderen Erstpublikationen, bei denen sie vor allem auf das Zusammenspiel von Erzähltem, Grafik und Haptik achtet.
Udo Schrenk
Udo Schrenk studierte visuelle Kommunikation bei Deutschlands erstem Art-Director, Willy Fleckhaus, an der Folkwanghochschule Essen. Er hatte zuvor der Beruf des Positivretuscheurs erlernt. Nach dem Studium wirkte Schrenk am »FAZ-Magazin« mit. Nach Aufbau und Leitung einer Agentur zeichnete er als freier Art Director u. a. für das »Mercedes-Magazin« und das »Lufthansa Bordbuch« verantwortlich.
Oliver Schröm
Oliver Schröm ist investigativer Journalist, sowie Autor und Co-Autor mehrerer Enthüllungsbücher. Als Stipendiat verbrachte er ein Jahr in den USA, wo er bei der »Los Angeles Times«, beim »Commercial Appeal« in Memphis und dem »Center for Investigative Reporting« in San Francisco Station machte. Danach war er als freier Journalist für den »Stern«, die »Zeit« und die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« sowie Politmagazine der ARD und des ZDF tätig. Vier Jahre lang war er Vorsitzender der Journalistenvereinigung »Netzwerk Recherche«. 2018 wurde er Chefredakteur von »Correctiv«, dem ersten gemeinnützigen Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum, an dessen Entstehung er maßgeblich beteiligt war. Inzwischen arbeitet er wieder für den NDR.
Andreas Schwarting
Prof. Dr.-Ing. Andreas Schwarting hat an der Technischen Hochschule Karlsruhe Architektur studiert und als wissenschaftlicher Mitarbeiter im südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau Karlsruhe, bei der deutschen Ausgrabung in Pergamon und der Stiftung Bauhaus Dessau gearbeitet. Während seiner Karriere war er an Bau-Projekten und bauhistorischen Forschungen beteiligt und wurde 2009 mit dem Preis der Koldewey-Gesellschaft ausgezeichnet. Er ist Mitglied im Deutschen Werkbund, Vorstandsmitglied der Koldewey-Gesellschaft und seit 2011 Professor für Baugeschichte und Architekturtheorie an der Hochschule Konstanz. Seit 2014 ist er assoziierter Wissenschaftler im DFG-Graduiertenkolleg »Kulturelle und technische Werte historischer Bauten« an der BTU Cottbus-Senftenberg.
Wolfram Schäffer
Wolfram Schäffer hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Grafikdesign studiert. Gemeinsam mit Susanne Wacker gründete er 1993 in Stuttgart die Agentur »design hoch drei«, deren Arbeitsschwerpunkte auf Corporate Design, Corporate Publishing, Messe- und Ausstellungsgestaltung sowie Eventkonzeptionen liegen. Wolfram Schäffer ist Mitglied im »ADC (Art Directors Club)«, im »aed (Verein zur förderung von Architektur, Engineering und Design)«, bei »Face to Face« und im »Forum corporate Publishing«.
Walter Schönauer
Der Art-Direktor Walter Schönauer ist einer vom sogenannten »alten Schlag«, der ohne »Website« und Portfolio gut leben kann. Von 1986 bis 1987 gestaltete er das Magazin »Wiener«, danach, von 1987 bis 1991, »Tempo«. Auch für die Musikzeitschrift »Rolling Stone« war er tätig. Bekannt ist er zudem durch seine Arbeiten für Künstler wie Herbert Grönemeyer, Chicks on Speed oder Peaches. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Dieter C. Schütz
Dieter C. Schütz hat Kunstgeschichte, Komparatistik, Germanistik, Kulturanthropologie, klassische Archäologie und niederländische Philologie studiert. Als Mitarbeiter von Tilmann Buddensieg an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn war er an etlichen Projekten und Publikationen beteiligt. 1988⁄89 kuratierte er die Ausstellung »Design in Köln« und war später für den Vorstand der Bayer AG tätig. Ab 1992 lehrte Schütz Designtheorie und Kommunikation an der Fachhochschule Köln, 2008 wurde er zum Professor für Kulturwissenschaften an der IB-Hochschule Berlin ernannt und war dort bis 2013 Gründungsdekan der Fakultät für Kulturwissenschaften. Unterdessen lehrt Schütz als Professor für Designtheorie, Unternehmensmanagement, Rhetorik, Innovations- und Designmanagement an der Rheinischen Fachhochschule Köln.
Adrian Shaughnessy
Adrian Shaughnessy ist Londoner Grafikdesigner, Autor und Lehrender. Bekannt ist er als Designkritiker, er schrieb regelmäßig für »Design Observer«, »Creative Review« und »eye« und hatte eine Kolumne in der »Design Week«. Ab 1989 war Shaughnessy 15 Jahre lang Creative Director des von ihm mitbegründeten Design Studios »Intro«, er ist Mitgründer des Verlages »Unit Edition«, der Bücher über Design und visuelle Kultur vertreibt. Er leitet das Beratungsunternehmen »ShaughnessyWorks«, bei dem er Design, Schreiben und Beratung vereinen kann. Seit 2010 ist er Gastprofessor am »Royal College of Art« in London.
Stefan Soltek
Stefan Soltek studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Jura in Bonn und Köln. Er promovierte mit einer Arbeit zum romanischen Taufstein in Freckenhorst. Er absolvierte zahlreiche Volontariate an Museen in Köln, London und New York. Außerdem war er Kurator der Linel-Sammlung für Buchkunst und Ornamentstich am Museum für angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Seit 2002 ist er der Leiter des Klingspor-Museums in Offenbach am Main.
André Stauffer
Foto: Friederike Lorenz André Stauffer ist Creative Director bei »MetaDesign« in Zürich. Mit der Gründung im Jahr 2000 war er verantwortlich für den Aufbau des dortigen Design-Teams und leitet heute Branding- und Corporate-Design-Projekte für Auftraggeber aus aller Welt. Darüber hinaus ist Stauffer als Jurymitglied, Gastdozent und Referent im In- und Ausland tätig. Für seine Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Corporate Design Preis und dem Best of Award von Rebrand 100.
Bernd Steinbrink
Prof. Dr. Bernd Steinbrink lehrte an der Fachhochschule Kiel im Bereich »Medien«, seine Schwerpunkte lagen in der Medientechnik, den multimedialen Anwendungen und der Medientheorie. Gemeinsam mit Gert Ueding verfasste er das Grundlagenwerk »Grundriss der Rhetorik. Geschichte, Technik, Methode«. Bernd Steinbrink ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von »Sprache für die Form«.
Petra Stephan
Petra Stephan studierte Architektur und Stadtplanung in Stuttgart und sammelte anschließend Erfahrung in der Architekturbranche und in der Redaktion. Seit 2013 ist sie Chefredakteurin der Fachzeitschrift AIT (Architektur, Innenarchitektur und Technischer Ausbau).
Roland Stieger
Roland Stieger ist Mitinhaber von »TGG Hafen Senn Stieger«. Die 1993 in St. Gallen in der Schweiz gegründete Agentur für visuelle Kommunikation hat ihren Schwerpunkt in der Typografie und Buchgestaltung. In der Folge erweiterte sich das Tätigkeitsfeld von »TGG«, kurz für »Typo-Graphische-Gestaltung«, auf Ausstellungsgestaltung, Signaletik, Corporate Design und Interactive Media für Firmen und kulturelle Institutionen. Roland Stieger absolvierte nach seiner Lehre als Schriftsetzer eine Ausbildung zum Typografischen Gestalter bei Jost Hochuli und Max Koeller. Darauf folgte eine Weiterbildung in »Type Design« an der Zürcher Hochschule der Künste bei Hansjürg Hunziker und André Baldinger. Stieger ist Mitbegründer des Type Labels »abc litera« und hatte Lehraufträge an der Schule für Gestaltung St. Gallen und der Dualen Hochschule Ravensburg. Der Typograph hält weltweit Vorträge, gibt Workshops und war Jurymitglied des Wettbewerbs »Schönste Bücher aus aller Welt«.
Brian Switzer
Brian Switzer ist Professor für Kommunikationsdesign an der Hochschule Konstanz, fungiert als Artdirector und ist im wissenschaftlicher Beirat von »Sprache für die Form«. Er erwarb den Titel eines »Bachelors of Fine Arts« in Grafikdesign an der University of Illinois in Champaign-Urbana und den Titel als »Master of Design« in »human centered design« und in strategischer Designplanung am Institute of Design des Illinois Institute of Technology in Chicago.– Seine internationale Karriere als Designer und Markenstratege führte ihn zu »MetaDesign« in London und Berlin, zu »Future Brand« in London, zu »Icon Medialab« in London und Mailand, zur »Siemens design group« in München und zu »WGBH Design« in Boston.– Sein Forschungsschwerpunkt ist die Verbindung von Designforschungsmethoden und ihrer praxisnahen Umsetzung.
Gert Ueding
Prof. em. Dr. Gert Ueding, Literaturkritiker und Essayist, war von 1988 bis 2009 als Nachfolger von Walter Jens an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Inhaber des seinerzeit einzigen Lehrstuhls für Rhetorik in Deutschland. Er gab das »Historische Wörterbuch der Rhetorik« heraus und zählt zu den bedeutendsten Rhetorikwissenschaftlern unserer Zeit.
Gert Ueding
Prof. em. Dr. phil. habil. Gert Ueding ist ein deutscher Literaturkritiker und Essayist. Er studierte in Köln Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte und erweiterte sein Gebiet in Tübingen um die Disziplin der Rhetorik. Von 1988 bis 2009 war er Inhaber des bis heute einzigen Lehrstuhls für Rhetorik an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen.
Francesca Vidal
Prof. Dr. Francesca Vidal ist wissenschaftliche Leiterin des Schwerpunkts Rhetorik und des Kompetenzzentrums für Studium und Beruf der Universität Koblenz-Landau. Vidal hat mit einer Arbeit zur Rekonstruktion der Ästhetik von Ernst Bloch promoviert und 2010 zum Thema »Rhetorik des Virtuellen« habilitiert. Die Wissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Rhetorik und Philosophie ist Präsidentin der Internationalen Ernst-Bloch-Gesellschaft, Beisitzerin im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten sowie Mitglied im Vorstand von »Kreativ für Menschenrechte«. Sie hat zahlreiche Publikationen zur Rhetorik vorgelegt. Francesca Vidal wirkt im wissenschaftlichen Beirat von »Sprache für die Form« mit.
Huan Vu
Huan Vu wurde 1982 in Stuttgart geboren, wo er bis 2008 an der Hochschule der Medien studierte. 2007 erschien sein selbstfinanzierter Debütfilm »Damnatus«, 2008 begann seine Arbeit an der Lovecraft-Verfilmung »Die Farbe«. Das 2010 erschienene Werk wurde auf nationalen und internationalen Festivals mehrfach ausgezeichnet. Aktuell arbeitet Vu an zwei weiteren Projekten: »The Dreamlands« basiert auf Lovecrafts Traumlande-Zyklus und erhält Drehbuchförderung durch die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, während das Martial-Arts-Drama »Nord Ost Süd West« mit der Drehbuchförderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt wird.
Wibke Weber
Wibke Weber lehrt und forscht am Institut für angewandte Medienwissenschaft (IAM) der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Arbeitsschwerpunkte u. a.: Bildsemiotik, Informationsvisualisierung, Visual Storytelling, multimodale Kommunikation in Journalismus und Organisationskommunikation. 2013 Gastprofessur an der Nanyang Technological University, Singapore. Davor zwölf Jahre Professorin für Informationsdesign an der Hochschule der Medien, Stuttgart. Herausgeberin des Standardwerks »Kompendium Informationsdesign«. Langjährige Berufserfahrung als Journalistin für Hörfunk und Online.
Theo Wehner
Theo Wehner lehrte und forschte als Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie bis zu seiner Emeritierung 2014 an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Er hatte in Münster Psychologie und Soziologie studiert und in Bremen promoviert und sich habilitiert. An die Technische Universität Hamburg-Harburg wurde er 1989 auf eine Professur für Arbeitspsychologie berufen, im Oktober 1997 wechselte er nach Zürich, wo 2005 das Zentrum für Organisations- und Arbeitswissenschaften (ZOA) gegründet wurde, an dem er wirkte.
Klaus Wiegerling
Prof. Dr. Klaus Wiegerling studierte Philosophie, Komparatistik und Deutsche Volkskunde in Mainz, hat über »Husserls Begriff der Potentialität« promoviert und über »Medienethik« habilitiert. Er ist als freier Autor tätig und als Lehrbeauftragter in Philosophie, Informatik, Soziologie, Informationswissenschaft und Filmwissenschaft. Bis 2010 war er Forschungsgruppenleiter am Institut für Philosophie der Universität Stuttgart, woraus die jüngste Buchveröffentlichung »Philosophie intelligenter Welten« (München 2011) hervorging.
Michael Wörz
Prof. Dr. Michael Wörz studierte Bauingenieurwesen an der FHT Stuttgart sowie Philosophie und Pädagogik an den Universitäten Stuttgart, Bonn und Tübingen. Die Universität Tübingen nahm seine philosophische Dissertation über Wirtschaftsethik an. Er verfasste mehrere Bücher und tritt als Herausgeber hervor. Michael Wörz sitzt der Konferenz der Ethikbeauftragten der 23 Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg vor und leitet das Referat und das Förderprogramm für Technik- und Wissenschaftsethik.