Begriff

Metapher

lat. trans­la­tio; griech. meta­pho­ra; dt. Über­tra­gung, Sprach­bild | | Die Meta­pher dürf­te die am häu­figs­ten ein­ge­setz­te Stil­fi­gur sein. Sie kann als ver­kürz­ter Ver­gleich beschrie­ben wer­den: Aus dem Ver­gleich »Achil­leus ist wie ein Löwe« wird die Meta­pher »Achil­leus ist ein Löwe«. Mit einer Meta­pher über­tra­gen wir auf einen bestimm­ten Gegen­stands­be­reich Begrif­fe eines ande­ren Gegen­stands­be­rei­ches. Die Über­tra­gung erfolgt direkt, ohne ver­glei­chen­de Par­ti­kel wie »wie« oder »als ob«. Die gro­ße Wirk­kraft unver­brauch­ter Meta­phern wird mit ihrem Abwei­chen vom nor­ma­len Sprach­ge­brauch und Sprach­ge­wohn­hei­ten erklärt. | | Im Design spie­len Meta­phern auf vie­len Ebe­nen ihre Rol­le. So wird aus einem Com­pu­ter-Ein­ga­be­ge­rät eine »Maus« (begriff­lich wie haptisch).