Die Stif­tung war mit die­sen Ideen ein­ver­stan­den. Aus dem Nichts ein Maga­zin zu grün­den, ohne Redak­ti­ons­räu­me, Ver­lag oder Ver­trieb, ist aller­dings ein ambi­tio­nier­tes Anlie­gen. So war das Team am Anfang neben dem redak­tio­nel­len und gestal­te­ri­schen Kon­zept mit vie­len orga­ni­sa­to­ri­schen Fra­gen beschäf­tigt. Am Ende die­ses Pro­zes­ses ent­stand das »Sci­ence Notes Maga­zin« als Pro­jekt, das struk­tu­rell an die Uni­ver­si­tät Tübin­gen ange­schlos­sen ist. Das erspart sehr viel Auf­wand und Kos­ten. Vor­aus­set­zung war dabei aller­dings, dass sich die Redak­ti­on trotz der Anbin­dung an die Uni­ver­si­tät inhalt­lich völ­lig frei bewe­gen kann. »Ermög­licht von der Klaus Tschi­ra Stif­tung« steht nun in jedem Impres­sum des Maga­zins. Und: »Das Sci­ence Notes Maga­zin ist redak­tio­nell unab­hän­gig« – und zwar sowohl von der Klaus Tschi­ra Stif­tung als auch von der Uni­ver­si­tät Tübin­gen. Noch nie kam es vor, weder bei einer Ver­an­stal­tung noch bei der Kon­zep­ti­on einer Aus­ga­be des Maga­zins, dass die Redak­ti­on in irgend­ei­ne Rich­tung beein­flusst oder gelenkt wurde.

In der lau­fen­den drit­ten För­der­pha­se ermög­licht die Stif­tung wei­ter­hin, im halb­jähr­li­chen Rhyth­mus gedruck­te Aus­ga­ben zu ver­öf­fent­li­chen, die kei­ne bezahl­ten Anzei­gen ent­hal­ten. Die Hef­te sind online erhält­lich und außer­dem bun­des­weit im Bahn­hofs- und Flug­ha­fen­zeit­schrif­ten­han­del. Monat­lich ver­öf­fent­licht das »Sci­ence Notes Maga­zin« zusätz­lich das »The­ma des Monats«, also mono­the­ma­ti­sche online-Aus­ga­ben mit exklu­siv pro­du­zier­ten Tex­ten, die über einen News­let­ter ver­brei­tet wer­den. Das Team führt zudem Ver­an­stal­tungs­rei­hen wie etwa das Zoom-For­mat »c/o Sci­ence Notes« durch und ver­an­stal­tet Tagun­gen und Abend-Events. Das Team des Sci­ence Notes Maga­zins besteht aus einem Pro­jekt­lei­ter, drei Redak­teu­ren, zwei Stel­len für Gra­fik und Art Direc­tion und einem Ver­an­stal­tungs­pla­ner. Unter­stützt wird es von Prak­ti­kan­ten und stu­den­ti­schen Hilfs­kräf­ten. Beim Umgang mit frei­en Autoren, Gra­fi­keren und Foto­gra­fen legt das »Sci­ence Notes Maga­zin« gro­ßen Wert auf eine fai­re Bezah­lung und einen guten Umgang.

Das Modell des stif­tungs­fi­nan­zier­ten Wis­sen­schafts­jour­na­lis­mus ver­schafft dem Maga­zin gro­ße Frei­hei­ten: Die Macher kön­nen aus­pro­bie­ren, neue Gestal­tungs­an­sät­ze und Erzähl­for­men im Wis­sen­schafts­jour­na­lis­mus erkun­den, einen eige­nen Stil ent­wi­ckeln, sich was trau­en: Von Sei­ten der Tex­te her setzt das Sci­ence Notes Maga­zin klar auf einen erzäh­le­ri­schen Ansatz. Es will – hier besteht ein deut­li­cher Unter­schied zum »klas­si­schen« Wis­sen­schafts­jour­na­lis­mus – weg von einer vor­wie­gend ergeb­nis­ori­en­tier­ten Bericht­erstat­tung und hin zu den Geschich­ten, die hin­ter den Ergeb­nis­sen ste­cken, hin zu den Men­schen, die für die For­schung leben, zu den Fra­gen, die sie sich stel­len und denen sie sich stel­len müs­sen. Die Redak­ti­on will offen sein für neue Text­for­men und ver­sucht auch bei exter­nen Autoren auf eine Mischung aus Wis­sen­schafts­jour­na­lis­ten, Repor­ta­ge­schrei­bern, Dra­ma­ti­kern und ande­ren lite­ra­ri­schen Autoren zu set­zen. Sie sol­len den mono­the­ma­ti­schen Aus­ga­ben (eine Aus­wahl: »Nacht«, »Wild­nis«, »Was ist Frau?«) ganz unter­schied­li­che Stim­men und Per­spek­ti­ven verleihen.


 

 

 

Die Nacht kennt kaum Farben, und so ist auch das Science Notes Magazin zum Thema sehr bedeckt und im kompakten Nachttisch-Format gestaltet. Der schweizerische Illustrator Erich Brechbühl lässt einzelne Farben aus der Dunkelheit heraus leuchten, schält Formen aus der Schwärze der Nacht heraus.

Die Nacht kennt kaum Far­ben, und so ist auch das Sci­ence Notes Maga­zin zum The­ma sehr bedeckt und im kom­pak­ten Nacht­tisch-For­mat gestal­tet. Der schwei­ze­ri­sche Illus­tra­tor Erich Brech­bühl lässt ein­zel­ne Far­ben aus der Dun­kel­heit her­aus leuch­ten, schält For­men aus der Schwär­ze der Nacht heraus.


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